Die Fliegerei und wie ich dazu gekommen bin - ein Bericht von unserem Vereinskameraden Ralph
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- 16 Apr
Wie bei so vielen Piloten hat auch mich das Fliegen schon seit Kindheitstagen fasziniert und begeistert. Nicht zuletzt weil in den frühen 80er Jahren es problemlos möglich war die Piloten im Cockpit zu besuchen. Diese Chance haben wir uns als Kinder nie entgehen lassen. Bestehend aus einem 3-Mann Team mit Navigator/ Funker sowie Pilot und Co-Pilot. Heutzutage hat moderne Elektronik und GPS Navigation eine Vielzahl der Aufgaben übernommen und nicht zuletzt zur Sicherheit beigetragen.

Beruflich hat es mich mit Ende 20 aus dem Rheinland ins Badische verschlagen. Etwa zur gleichen Zeit hat ein Freund seine Privat-Piloten-Lizenz (PPL) bestanden und mich auf einen Rundflug mitgenommen. Den Kölner Dom zu umkreisen sowie ein tiefer Überflug vom Köln/Bonner Flughafen hat die Faszination aus Kindheitstagen aufflammen lassen. Die Entscheidung „das muss ich auch können“ war schnell getroffen. Der Fliegerarzt hat sein OK gegeben, sodass der Ausbildung beim örtlichen Flugsportverein nichts im Wege stand. Damit war das erste Ziel 2009 erreicht. Unter Sichtflugbedingungen wurden einige Stunden gesammelt. Familie und Freunde nutzten die Möglichkeit, mit dem Flugzeug Sightseeing zu machen. Längere Ausflüge ins Rheinland, zu den deutschen Inseln in der Nordsee, nach Tschechien oder auch über die Alpen haben meinen fliegerischen Horizont erweitert.
Als Sichtflieger muss jedoch das Wetter passen. Bei mehrtägigen Ausflügen über größere Distanzen ist jedoch das Wetter schwer vorher zu sagen, je länger die Reise dauert. Auch wenn man in der fliegerischen Ausbildung das Fach Meteorologie paukt, so will man dann doch nicht am unteren Limit dessen fliegen, was noch erlaubt ist.