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09
Dez
Motorradfahrer erzählten mir von der warmen Winterzeit in Andalusien, so entstand die Idee, in den Süden Spaniens zu fliegen…
Wir nehmen uns eine Woche Zeit und mussten den Beginn der Reise gleich um einen Tag verschieben, weil das Wetter in der Bourgogne und im Rhone-Tal zu schlecht war. Am Samstag geht es nun wirklich los und auf dem ersten Teil der Strecke zwischen Colmar und Lyon bläst uns immer noch ein starker Wind mit 100 km/h entgegen, das kostet Zeit. Wir fliegen über den Wolken, zuerst bis Dole bei Dijon zum Tanken, dann weiter bis Perpignan für einen Nachtstopp.
Auf dem zweiten Teil des Fluges klaren die Wolken immer mehr auf und lassen uns Blicke auf die Städte unter uns erhaschen. Am Montagmorgen lacht uns die Sonne an, unter blauem Himmel überfliegen wir die spanische Grenze. Nach einem Tankstopp in Reus führt unsere Strecke fast direkt nach Granada, über steile Schluchten, große Stauseen, unzählige Olivenhaine bis zur Sierra Nevada, auf der schon Schnee liegt. Unsere Unterkunft buchen wir erst am Abend und finden mit dem Alixares ein gutes Hotel oberhalb der Alhambra.
Voller Elan brechen wir früh auf und besuchen diese mächtige Festung Alhambra mit den Gärten Generalife, verbringen dort fast den ganzen Tag, besichtigen abends noch die reich ausgestattete Kathedrale und beschließen den Abend mit Tapas in der Stadt. Am nächsten Morgen wandern wir nach Sacromonte, wo seit hunderten von Jahren die wohl ärmere oder in der Stadt nicht erwünschte Bevölkerung in Höhlen wohnt, selbst heute sind noch einige Höhlen bewohnt.
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