Ein Abend in Troyes

In Frankreich gibt es landesweit einen Abend der Musik, an dem in allen größeren Städten, auf Plätzen oder einfach auf der Straße, Musiker ihr Können zeigen. Diesen Abend haben wir, Thomas und Martin mit der Cessna sowie Matthias, Armin und Hilde mit der Piper, ausgewählt und möchten ihn in Troyes verbringen.

Langres klein

Auf dem Hinflug landen wir aus Trainingsgründen in Luneville und Langres, das sind unkontrollierte Flugplätze, die mit einem dafür vorgesehenen Verfahren angeflogen werden, ganz ohne Bodenpersonal. Das Anflugverfahren selbst fand ich nicht kompliziert, dagegen stellten die Positionsmeldungen auf Französisch eine echte Herausforderung für mich dar.

Am Nachmittag erreichen wir Troyes, ein großer Flugplatz mit 3 Landebahnen. Wir tanken die Flugzeuge, parken und sichern sie, dann geht´s ab in die Stadt.

Am späten Nachmittag brechen wir auf, die Altstadt zu besichtigen. Diese malerische Altstadt mit den bunten kleinen Häusern, eng aufeinander gebaut, fühlt sich für mich an, wie eine mittelalterliche Puppenstube. Zufällig führt uns der Weg vorbei an einem Hersteller, der Champagner in sieben Varianten anbietet, da können wir einer Kostprobe nicht wiederstehen! Abends werden die Gassen voll. Nach und nach beginnen die Musiker zu spielen, alle Musikstile sind zu finden, es ist ein großes musikalisches Volksfest.

Da für den Rückreisetag nachmittags Gewitter vorhergesagt sind, brechen wir am Morgen auf und fliegen direkt zurück nach Poltringen.

Troyes ist eine gepflegte Stadt, die sicher auch ohne Musikfest einen Besuch wert ist. Die fliegerische Besonderheit „unbemannte“ Flugplätze anzufliegen und das damit verbundene Verfahren zu trainieren, war der flugtechnische Höhepunkt dieser Reise.

Frankreich, wir kommen sicher wieder!

Termine

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